Einbau einer Badewanne mit Fußgestell: Die Geheimnisse des richtigen Einbaus

Wie man die Wanne auf den Beinen zu installieren: die Geheimnisse der richtigen Installation

Für den Einbau einer Badewanne gibt es heute mehrere Möglichkeiten. Die beliebtesten sind die Stützfüße und der gemauerte Sockel. Die erste Option wird von denjenigen gewählt, die auch in einem kleinen Raum wie einem Badezimmer so viel Platz wie möglich haben wollen.

Wenn die Badewanne auf Beinen steht, bleibt der Boden darunter frei. Das bedeutet, dass Sie weniger Probleme mit der Reinigung haben und kleinere Reparaturen unter der Wanne durchführen können, ohne dass der Träger demontiert werden muss. Der offene Zugang zum Raum unter der Badewanne ermöglicht es außerdem, den Bereich sauber zu halten, Wasserpfützen, Schmutz und Gegenstände, die beim Baden hineingefallen sind, zu entfernen.

Neben den Standardfüßen ist auch eine breite Palette an Zierfüßen erhältlich, die sich hervorragend in klassischen, barocken und anderen Retro-Einrichtungen machen.

Welche Regeln für die verschiedenen Arten von Badewannen gelten, erfahren Sie in unserem heutigen Artikel.

Die verschiedenen Arten von stehenden Badewannen

Gusseisen

Die ersten Badewannen, die in Massenproduktion hergestellt wurden, waren aus Gusseisen. Es handelt sich um ein äußerst langlebiges und strapazierfähiges Material - eine Badewanne aus Gusseisen wird ihre Besitzer jahrzehntelang begleiten, ohne ihre ursprünglichen Eigenschaften zu verlieren. Sanitärkeramik aus Gusseisen zeichnet sich durch Langlebigkeit, gute Wärmeleitfähigkeit und Anspruchslosigkeit in der Pflege aus. Ein Nachteil ist, dass Gusseisen sehr schwer ist, was den Transport und die Installation von Sanitäranlagen aus diesem Material erschwert.

Fußteile für gusseiserne Badewannen

Stahl

Stahl ist ein Material, das stark genug ist, aber nicht so schwer wie Gusseisen, weshalb es bei den Kunden beliebter ist. Ein weiterer Pluspunkt ist, dass Sanitärkeramik aus Stahl zur Budgetklasse gehört. Eine Stahlbadewanne ist einfach zu installieren und zu pflegen. Die größten Nachteile eines solchen Bades sind eine kurze Lebensdauer und das völlige Fehlen einer Geräuschdämmung.

Füße für Stahlbadewannen

Acryl

Acryl ist ein moderneres und teureres Material als Gusseisen und Stahl. Nicht nur Badewannen, sondern auch andere Arten von Sanitärarmaturen werden heute aus Acryl hergestellt. Sanitärkeramik aus Acryl hat ein schönes Aussehen, eine angenehme Haptik und vor allem eine rutschfeste Oberfläche. Ein Nachteil von Acrylbadewannen ist die spröde Struktur des Materials, die den Einsatz von Reinigungsmitteln mit aggressiven Substanzen ausschließt.

Acryl-Badewanne auf Beinen

Neben den drei oben genannten Materialien finden sich im Sortiment der Geschäfte, die Sanitärartikel verkaufen, auch Badewannen aus Kunststoff, Kvaril, Marmor und anderen Materialien sowohl künstlichen als auch natürlichen Ursprungs. Wir werden nicht im Detail auf sie eingehen, da unsere Aufgabe darin besteht, Sie über die gängigsten Arten von Bädern zu informieren.

Benötigte Werkzeuge und Materialien

Für die Montage der Badewanne auf den Füßen benötigen Sie unabhängig vom Material die folgenden Verbrauchsmaterialien und Ausrüstungen:

  • Ein Bleistift oder ein abwaschbarer Marker;
  • Maßband;
  • eine Wasserwaage;
  • einen Satz verstellbarer Füße;
  • Stützrahmen für die Schrift;
  • Satz Verbindungselemente;
  • Sanitärdichtstoff auf Silikonbasis;
  • Bohrmaschine oder Bohrhammer mit Bohrersatz.
Werkzeuge für die Vorinstallation des Bades

Vorarbeiten

Bevor Sie direkt mit der Installation der Sanitäranlagen beginnen, müssen Sie den Arbeitsraum vorbereiten. Zuerst müssen Sie die alte Badewanne ausbauen.

Es ist ratsam, das gesamte Überlauf- und Abflusssystem zusammen mit der Badewanne auszutauschen, zögern Sie also nicht, den alten Siphon, die Mischbatterie usw. zu entfernen. Trennen Sie in der Zwischenzeit die Warm- und Kaltwasserzufuhr im Badezimmer.

Reinigen Sie gegebenenfalls den Boden und die Wände in dem Bereich, in dem die Badewanne eingebaut werden soll, von Baustoffresten. Reinigen Sie alle Oberflächen von Schmutz und Schimmel. Es ist ratsam, den Boden mit einem speziellen Mittel gegen Schimmel und Pilzbefall zu behandeln.

Entfernen Sie alle Verunreinigungen vom Boden und decken Sie ihn mit Zellophan oder alten Zeitungen ab. Der Arbeitsplatz ist nun fertig; Sie können nun damit beginnen, die Wanne auf ihre Füße zu stellen.

Vorbereitende Arbeiten für den Einbau der freistehenden Badewanne

Wie man eine gusseiserne Badewanne einbaut

  • Es wird empfohlen, für jede der Deckenstützen Stellschrauben zu verwenden, da die Böden in unseren Wohnungen oft nicht ganz eben sind. Durch die Befestigung der Schrauben kann die Badewanne später waagerecht ausgerichtet werden, damit der Überlauf nicht überläuft.
  • Zuerst werden zwei der vorderen Beine und dann die beiden hinteren Beine paarweise an der Badewanne befestigt. Er ist in zwei Versionen erhältlich: Klettverschluss, Keile und Zugbolzen. Die selbstklebenden Füße werden einfach einige Sekunden lang auf den Boden der Badewanne gedrückt. Die Keile werden in die vorgebohrten Löcher eingeschlagen. Die Spannbolzen werden ebenfalls in die Löcher gesteckt und festgeschraubt.
  • Das zweite Paar Füße wird an der Badewanne befestigt, die bereits auf den Kopf gestellt wurde. Die Seite ohne Füße wird von einer Stütze getragen, die das Gewicht der gusseisernen Wanne tragen kann.
  • Wenn alle vier Beine an ihrem Platz sind, richten Sie die Wanne waagerecht aus. Verwenden Sie dazu eine Wasserwaage. Besondere Aufmerksamkeit muss den Seiten, die die Wände berühren, gewidmet werden. Der Abstand zwischen der Wand und dem Wannenrand muss so gering wie möglich sein.

Einbau der Stahlbadewanne

Der Einbau einer Stahlwanne ist wesentlich einfacher, da eine Stahlwanne ein paar Mal weniger wiegt als eine Wanne aus Gusseisen.

  • Stellen Sie die Badewanne auf den Kopf und messen Sie die Stützfüße an den Befestigungspunkten aus. Das erste Paar Füße muss zwischen der Mitte der Wanne und dem Abflussloch positioniert werden, etwa zwei Zentimeter von letzterem entfernt. Das zweite Paar muss so nah wie möglich an der gegenüberliegenden Kante der Badewanne angebracht werden.
  • Falls erforderlich, richten Sie das tragende Metallprofil vorsichtig aus, ohne die Wanne zu beschädigen.
  • Die Stützfüße werden in der Regel mit Klebeflächen an der Stahlwanne befestigt. Die Befestigungspunkte müssen entfettet werden, bevor die Schutzfolie entfernt und die Sockel auf den Wannenboden geklebt werden. Jedes Lösungsmittel oder jede Alkohollösung ist geeignet. Erwärmen Sie die Platten mit Klebstoff, ziehen Sie die Schutzfolie ab und drücken Sie jeden Fuß fest auf den Boden.
  • Sobald der Kleber ausgehärtet ist, müssen die Einstellstifte an den Füßen befestigt werden. Diese sind mit einem Gewinde versehen, so dass man sie einfach in die Kunststoffnasen einschlagen kann. Befestigen Sie dann die Bolzen mit den Muttern fest an den Füßen.
  • Ermitteln Sie mit Hilfe einer Wasserwaage die korrekte Position der Stahlwanne in der horizontalen Ebene. Markieren Sie die Wände und bringen Sie die Badewanne entsprechend an.
  • Wenn Sie möchten, können Sie ein paar schalldämpfende Lamellen aufkleben.

Einbau der Acryl-Badewanne

Acrylbadewannen sind in der Regel für die Montage auf Füßen vorgesehen. Das erleichtert uns die Arbeit sehr, denn in der Regel liegt dem Gerät ein Satz Stützen und Befestigungsmittel bei, und die Reihenfolge der Schritte ist in der Montageanleitung genau beschrieben.

  • Wie in allen vorherigen Fällen müssen die Stützbeine zunächst am Aufstellungsort anprobiert und angezeichnet werden.
  • Der nächste Schritt ist das Bohren der Löcher. Acryl ist ein zerbrechliches Material, daher darf die Wanne niemals durchbohrt werden. Achten Sie darauf, einen Bohreranschlag zu verwenden.
  • Montieren Sie dann die wichtigsten Befestigungselemente - Rahmenschienen und Stützfüße - an der Wanne.
  • Montieren Sie nun das Überlauf- und Abflusssystem und bringen Sie es an. Die Acryl-Badewanne wird mit einem Siphon an der Wand befestigt.
  • Stellen Sie die Badewanne auf den Kopf und bringen Sie sie zum Aufstellungsort. Verwenden Sie eine Wasserwaage, um die optimale Position für die Badewanne zu bestimmen. Hinterlassen Sie eine Markierung an den Wänden.
  • Wenn die Badewanne gemäß den Linien installiert werden soll, befestigen Sie die Wandanker an der Wand. Sie verleihen der Struktur zusätzliche Festigkeit und schützen die Badewanne vor Verformungen.
  • Jetzt können Sie die Badewanne sicher aufstellen, denn sie wird nicht nur von den Füßen, sondern auch von den Metallhaken gestützt.

Die letzte Etappe

Nachdem alle Installationsarbeiten abgeschlossen sind, gibt es noch viele kleine, aber wichtige Dinge zu tun.

  • Installieren Sie den Wasserhahn und das Überlauf- und Abflusssystem (falls Sie dies nicht in der Hauptphase getan haben). Schließen Sie die Badewanne an die Wasserleitungen an.
  • Prüfen Sie nun unsere Konstruktion auf Dichtheit: Schließen Sie den Abfluss und füllen Sie die Badewanne mit Wasser. Prüfen Sie nach ein paar Stunden alle Anschlüsse gründlich auf Lecks. Falls sie gefunden werden, sind sie mit Badewannendichtmittel zu reparieren.
  • Das nächste Problem, das es zu lösen gilt, ist die Abdichtung des Spalts zwischen Wand und Badewanne. Dazu können Sie eine der bewährten Methoden anwenden: Dichtungsmasse, Abdeckband oder eine Badewannenecke.
  • Schließlich ist darauf zu achten, dass die unansehnliche Tragkonstruktion nicht immer sichtbar ist. Zu diesem Zweck wird in der Regel ein dekoratives Gitter unter der Badewanne angebracht. Sie können sie selbst aus Gipskartonplatten bauen und mit Keramikfliesen verkleiden oder eine fertige Schiebewand aus Kunststoff oder Plexiglas kaufen.
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