Fußbodenheizung im Badezimmer
Eine Fußbodenheizung im Badezimmer erhöht den Komfort, reduziert die Luftfeuchtigkeit und erleichtert das Warmhalten des Raumes. In den meisten Bädern und Toiletten werden Fliesen als Bodenbelag verwendet. Und da es sich um ein eher kaltes Material handelt, ist eine zusätzliche Fußbodenheizung von Vorteil.
Eine Fußbodenheizung ist nichts Exotisches mehr - sie kann in jedem Badezimmer installiert werden. Diese Wärmequelle verhindert, dass sich im Bad Schimmel und Pilze bilden. Sie müssen sich keine Sorgen um die Gesundheit Ihres Haushalts machen und eventuelle Spritzer auf dem Boden trocknen schnell ab. Eine Fußbodenheizung ist besonders geeignet, wenn die Zentralheizung ausgeschaltet ist und die Temperaturen niedrig sind.
Die Wärme strömt von unten ein und sorgt für ein angenehmes Mikroklima im Bad. Das Verstecken des Systems vor den Augen des Betrachters wird als Vorteil gegenüber den modernsten Heizkörpern angesehen, die viel Platz beanspruchen und den Raum nicht verschönern. Darüber hinaus sparen Sie Ressourcen, was besonders in einem Privathaushalt wichtig ist. Es stimmt, dass Sie viel Geld für die Einrichtung des Systems ausgeben müssen, aber das ist es wert.
Welche Art von Fußbodenheizung sollte ich wählen?
Wenn Sie sich für eine Fußbodenheizung in der Toilette oder im Bad entschieden haben, müssen Sie sich für die Art des Systems entscheiden.
Zur Isolierung des Badezimmerbodens wird ein spezielles elektrisches Kabel oder ein elektrisches Element vom Typ Folie sowie ein Kühlmittel auf Wasserbasis verwendet. In allen Fällen ist das System mit einem Temperaturfühler und einem Thermostat ausgestattet.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Wasser-Fußbodenheizung eine gute Wahl für ein Privathaus mit eigenständiger Heizung ist. Solche warmen Fußböden lassen sich in mehrstöckigen Häusern praktisch nicht einbauen, denn es ist verboten, sie an die Zentralheizung anzuschließen (die zusätzliche Belastung kann zu einer Störung der Heizungsanlage führen), und der Einbau eines separaten Kessels ist teuer. Aus diesem Grund werden elektrische Systeme häufiger für mehrstöckige Gebäude empfohlen. Viele Menschen bevorzugen die Infrarot-Option, da sie keine Anhebung des Bodens erfordert.
Vor- und Nachteile der Sorten
Wie bereits erwähnt, lassen sich alle Arten von Fußbodenheizungen in 2 Typen unterteilen - elektrische (Kabel- und Folien-) Fußböden und Wasserfußböden. Erörtern wir die Besonderheiten jedes einzelnen, bewerten wir die Vorteile und die bestehenden Nachteile.
Wasser-Fußbodenheizung
Die Wasser-Fußbodenheizung ist ein umweltfreundliches Fußbodenheizungssystem, das sich allmählich erwärmt und die Fliesen nicht beschädigt. Sie verwendet heißes Wasser und benötigt eine spezielle Pumpe, um es umzuwälzen. Die Kosten sind im Vergleich zur Elektroheizung relativ gering.
Die Nachteile sind die erforderliche Genehmigung für den Einbau (in Mehrfamilienhäusern nicht zulässig) und das mögliche Risiko von Leckagen.
Elektrisch
Eine elektrische Fußbodenheizung ist einfacher zu verlegen, indem ein Heizkabel oder eine Folie unter den Fliesen verlegt wird. Sie können die Installation selbst vornehmen. Er wird häufig für die Beheizung kleiner Räume gewählt. Es kann sehr lange verwendet werden. Bei der Verlegung müssen Sie nicht an eine Zentralheizung denken, so dass ein elektrischer Fußboden für jeden Raum geeignet ist.
Die Nachteile solcher Böden sind ihre mangelnde Umweltfreundlichkeit, die Unmöglichkeit, ein Heizkabel in einem Raum mit sanitären Anlagen zu verlegen, und die mögliche Verformung der Fliesen als Folge der schnellen Aufheizung des Bodens.
Wenn Sie sich für eine Folienvariante entscheiden, müssen Sie den Boden nicht anheben und den Estrich verlegen. Und da die Verbindung der Heizelemente nicht in Reihe (wie in der Kabelversion), sondern parallel durchgeführt wird, bleibt die Funktion des warmen Fußbodens im Raum auch beim Durchbrennen einer Leiste erhalten.
Besonderheiten der Installation: Die Fußbodenheizung pie
Die Oberfläche muss gut gereinigt und eben sein (nur minimale Unebenheiten sind zulässig). Um zu verhindern, dass sich die Dämmschicht verformt, wird in der Regel ein Mörtel aus Sand und Zement zum Ausgleichen verwendet, der in einer dünnen Schicht aufgetragen wird.
Informieren Sie sich vor Beginn der Arbeiten, ob der Einbau einer Fußbodenheizung im Bad in dem betreffenden Gebäude zulässig ist. Wenn ein Estrich verlegt werden soll, werden auf dem gereinigten Unterboden Materialien verlegt, die als Dampfsperre und Abdichtung dienen. Diese können aus Füllstoffen, Walzwerkstoffen oder Beschichtungen bestehen.
Wenn das Füllmaterial bituminöse Bestandteile enthält, Das Bitumen muss vor dem Anbringen des Polystyrol-Wärmedämmstoffs gut trocknen können.
Als Dämmung werden starre Mineralplatten, Kork, Polystyrolschaum oder spezielle Folien verwendet. Bei der Verlegung ist es wichtig, Spalten und Ritzen zu vermeiden (wenn der Mörtel in diese eindringt, entstehen Temperaturbrücken).
Verlegung einer Wasser-Fußbodenheizung
Als erstes werden die eisernen Steigrohre, die das heiße Wasser führen, durch Kunststoffrohre ersetzt. Danach sollte ein Schema der zukünftigen Fußbodenheizung (Leitungsführung) erstellt werden.
Nach der Verlegung der Abdichtung wird ein Estrich gegossen, der 5-7 Zentimeter tiefer als der endgültige Bodenbelag liegt. Der Estrich sollte 3-6 Tage lang gewässert werden, um Risse zu vermeiden.
Danach legen Sie die Folie aus und beginnen mit der Verlegung des Wasserbodens. Die Kunststoffrohre werden gemäß dem Schema mit einem Abstand von 15-20 cm zwischen den Spulen befestigt. Nach dem Anschluss des Systems an die Steigleitung, die mit einem Kontrollhahn ausgestattet ist, drehen Sie das Wasser auf, um die Funktion des installierten Bodens zu überprüfen.
Die letzten Schritte sind der Einbau der zweiten Estrichschicht und die Verlegung des Oberbelags.
Verlegung von Stromkabeln
In einem ersten Schritt wurde ein Kabelverlegeplan erstellt, in dem die Position des Sensors und des Thermostats festgelegt wurde. Das Schema wird auf dem Grundriss gezeichnet, wobei die Sanitärarmaturen und die festgelegten Abstände der Kabelabschnitte berücksichtigt werden. Dieser Plan muss nach der Installation beibehalten werden.
Der nächste Schritt ist die Anbringung der Wärmedämmung. Die Wärmedämmung, die häufig mit einer Folie ergänzt wird, wird auf einem ebenen Untergrund verlegt (Unebenheiten sind bis zu 7-8 mm zulässig). Wenn der Untergrund uneben ist, wird ein Betonestrich hergestellt.
Für die Installation des Kabels ist ein Metallgitter geeignet, an dem es befestigt wird. Ein solches Netz verleiht der Struktur Steifigkeit und verhindert außerdem, dass sich die Kabel kreuzen. Es ist auch praktisch, vorgefertigte Thermomatten zu verwenden.
Nachdem Sie den Widerstand des Kabels geprüft haben, schließen Sie den elektrischen Teil und den thermischen Teil in der Nähe des Thermostats an. Beim Einbau des Thermostats ist der Fühler in das Wellrohr zu stecken und über dem Estrichniveau zu positionieren.
Nachdem die Widerstandsfähigkeit des Kabels, die Unversehrtheit aller Komponenten und der Anschlussdose geprüft wurde, wird der Unterboden mit Zement ausgegossen und gleichmäßig über den Boden verteilt.
Es ist wichtig, Hohlräume im Estrich zu vermeiden, um die Wärmeabgabe nicht zu verringern und lokale Überhitzungen zu vermeiden. Die Dicke eines solchen Estrichs wird 3-5 cm betragen. Das System wird erst einen Monat nach der Verlegung des Estrichs eingeschaltet, da sonst Risse und Kabelschäden im Estrich auftreten können.
Zusammenbau eines Filmbodens
Die Folie emittiert Infrarotstrahlung und wird in Streifen von bis zu 1 Meter Breite hergestellt. Die Streifen sind in Polyäthylen eingewickelt und werden separat verkauft. Wenn das Material zugeschnitten werden muss, geschieht dies entsprechend den Markierungen auf der Folie. Die Folienbeschichtung kann unter jedem Belag verlegt werden, und da die Dicke der Folie gering ist, wird das Bodenniveau praktisch nicht beeinträchtigt.
Wird die Fußbodenheizung als Zusatzheizung installiert, muss die Folie nur auf 40-50% der Badfläche verlegt werden. Die Folie sollte nicht unter Möbeln, Waschmaschinen, Sanitäreinrichtungen oder anderen Gegenständen angebracht werden. Es sollte nicht dicht an der Wand angebracht werden - es ist ratsam, einen Abstand von mindestens 10 Zentimetern zu lassen.
Vergleicht man die Verlegung mit der der Wasser- und Kabelvariante, so ist diese Art der Fußbodenheizung am einfachsten zu verlegen. Aus diesem Grund ist es am besten für die Selbstinstallation geeignet. Nachdem Sie den alten Bodenbelag entfernt haben, beurteilen Sie den Zustand des Unterbodens. Es ist darauf zu achten, dass der Unterboden eine waagerechte Oberfläche mit einer Unebenheit von bis zu 3 mm aufweist. Bei größeren Unebenheiten kann der Boden abgeschliffen oder mit einer selbstnivellierenden Masse aufgefüllt werden.
Als Nächstes müssen Sie nur noch die Heizelemente mit der stromführenden Seite in der richtigen Menge auf das Abdichtungsmaterial legen. In der Regel bleibt zwischen den Streifen ein Freiraum von 5 Zentimetern. Verwenden Sie zur Befestigung der Streifen Bauklebeband, damit die Folie während der Arbeit nicht verrutscht. Die Schnittlinien sollten mit einer Bitumenisolierung versehen werden.
Prüfen Sie nach dem Anschluss des Sensors und des Thermostats, ob die Fußbodenheizung funktioniert. Die Heizbänder können im Nassverfahren (Estrichverlegung) oder im Trockenverfahren (Abdeckung mit Schutzfolie) isoliert werden. Wenn ein Estrich verwendet wurde, sollte das System einen Monat lang nicht aktiviert werden.
Eine Fußbodenheizung ist ein Muss, wenn Sie ein Erdgeschoss haben, Ihre Wohnung schlecht beheizt ist und Sie ein Kind haben. Das haben wir getan, jetzt frieren wir nicht mehr und sind sehr glücklich.