Was man im Bad mit Fliesen verputzt

Was verputzen die Wände im Bad unter den Fliesen

Bei einer Hausrenovierung in Eigenregie fragen sich Hausbesitzer nicht selten, ob die Wände vor dem Verlegen von Fliesen verputzt werden müssen. Jeder Handwerker wird antworten, dass dieses Verfahren unerlässlich ist, weil Er kann dazu verwendet werden, die Wände sorgfältig auf die weitere Bearbeitung vorzubereiten. Geschieht dies nicht, ist das Verlegen von Fliesen aufgrund von Unebenheiten und schlechter Haftung unmöglich.

Arten von Pflastern

Desinfizieren

Da Fliesen hauptsächlich in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit verlegt werden, wie z. B. in Badezimmern, Toiletten oder Küchen, sollten Putze mit geeigneten Eigenschaften gewählt werden. Diese Mörtel werden als "Sanierungsmörtel" bezeichnet, da sie nicht nur die Funktion traditioneller Putze erfüllen, sondern auch abdichtend wirken. Den Mischungen werden spezielle Zusatzstoffe und Weichmacher zugesetzt, um die erforderlichen Eigenschaften zu erzielen.

Oberputz ist sehr haltbar, leicht zu verarbeiten, härtet schnell aus und ist rissfrei.

Darüber hinaus hat das Veredelungsmaterial weitere Vorteile:

  • Sie schützt den Raum vor Feuchtigkeit und Salzen, die von Fundamenten oder tragenden Wänden eindringen können;
  • verhindert die Bildung von Ausblühungen an den Wänden;
  • hat eine gute Wasserdampfdurchlässigkeit;
  • Resistenz gegen Sulfate;
  • Umweltfreundlichkeit.

Die Art des Fliesenputzes wird in Zementputz und Gipsputz unterteilt. Jedes Material hat seine eigenen Vor- und Nachteile, so dass Sie Ihre Wahl erst treffen können, wenn Sie sich mit ihnen vertraut gemacht haben.

Zementbasierte

Mischungen auf Zementbasis sind die gebräuchlichste Art von Ausbaumaterial, das in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit verwendet werden kann. Der Mörtel besteht aus Zement, Sand und Weichmachern. Man kann es selbst zubereiten oder eine Trockenmischung kaufen, die dann nur noch mit Wasser gemäß den Anweisungen verdünnt werden muss. Beachten Sie, dass nur ein erfahrener Stuckateur, der die Anforderungen an den Putz hinsichtlich seiner Zusammensetzung, Konsistenz und Eigenschaften kennt, den Mörtel selbst herstellen kann.

Zement M400 wird verwendet, um den Mörtel selbst herzustellen, denn es hat eine hohe Festigkeit. Der Gipssand muss sauber und nicht zu fein sein, da sich sonst nach dem Trocknen des Mörtels Risse auf der Oberfläche bilden. Zu grobe Fraktionen sind ebenfalls nicht erwünscht, da ein solcher Mörtel porös wird. PVA-Kleber oder Waschpulver sollten der Mischung als Weichmacher zugesetzt werden.

Zementputz eignet sich für die Verkleidung von Wänden unter Fliesen in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit und häufigen Temperaturschwankungen. Es kann verwendet werden, um Unebenheiten der Oberfläche zu beseitigen und eine solide Grundlage für Fliesen zu schaffen. Neben ihren Vorteilen hat sie aber auch Nachteile. So dauert es beispielsweise sehr lange, bis der Mörtel vollständig getrocknet ist, was die Reparaturarbeiten in die Länge zieht. Außerdem können auf der verputzten Oberfläche Risse entstehen.

Gips

Gipsputz auf Gipsbasis wird sehr selten für die Verkleidung von Wänden im Badezimmer verwendet, da er Feuchtigkeit aufnehmen kann. Es ist zu beachten, dass es spezielle Zusammensetzungen gibt, die in Räumen mit hoher Luftfeuchtigkeit verwendet werden können, aber es wird empfohlen, die Wände zusätzlich abzudichten. Die Verbraucher bevorzugen Gipsfliesenputz, weil er leicht zu verarbeiten ist und schnell trocknet. Dadurch verkürzt sich die Dauer einer kompletten Renovierung auf wenige Tage.

Bei der Verarbeitung von Gipsputz müssen einige Regeln beachtet werden:

  • Bereiten Sie die Mischung in kleinen Portionen zu, so dass Sie sie innerhalb von 20 Minuten aufbrauchen können;
  • Putzschicht darf 2 cm nicht überschreiten;
  • grundieren Sie die behandelte Oberfläche mit einer wasserabweisenden Grundierung;
  • Verputzte Wände müssen mit Vorsicht behandelt werden, da die Oberfläche durch einen leichten Stoß oder starken Druck beschädigt werden kann.

Oftmals fragen sich Anfänger, ob Fliesen auf Gips geklebt werden können. Die Antwort ist eindeutig ja, aber die Wände müssen mit einem Imprägniermittel behandelt werden.

Verputztechnik

Der Verputzprozess beginnt mit der Vorbereitung der Wände. Der erste Schritt besteht darin, den alten Anstrich zu entfernen, und es wird empfohlen, ihn bis auf den Untergrund abzukratzen. Die gereinigte Oberfläche wird dann grundiert. Da die Fliesen auf ebene Wände geklebt werden, muss die Krümmung der Wände mit einer Wasserwaage bestimmt werden, um dann den Estrich zu verlegen.

Der Verputzmörtel wird in 3 Schichten aufgetragen:

  1. Ein Einsteigermantel. Dies wird auch als "Spritzlackierung" bezeichnet. Befeuchten Sie die Wände mit Wasser, indem Sie einen Sprüher oder eine Bürste verwenden. Anschließend wird der Flüssigmörtel mit einer Kelle in einer Mindestdicke von 5 mm auf die feuchte Oberfläche aufgetragen; ist der Untergrund jedoch aus Holz, muss die Schichtdicke mindestens 9 mm betragen. Es ist nicht notwendig, die Startschicht zu glätten.
  2. Raues Fell. Auf den Rauputz wird ein dickerer Putz mit einer Dicke von ca. 5 mm aufgetragen. Glätten Sie die Oberfläche mit einer Glättkelle in jede Richtung.
  3. Endanstrich. Die letzte Putzschicht ist die dünnste, nur 2 mm. Es wird aufgetragen, nachdem die grobe Schicht vollständig getrocknet und die Oberfläche leicht mit Wasser angefeuchtet ist. Der Putz wird mit einer Kelle aufgetragen, die in einem Winkel von 20о. Bevor der Mörtel aushärtet, wird die behandelte Fläche mit einer speziellen Kelle in kreisförmigen Bewegungen gegen den Uhrzeigersinn gezogen. Wenn die Wände vollständig getrocknet sind, können Sie mit den Fliesenarbeiten beginnen.

Kann ich mit Leim verputzen?

Fliesenkleber gibt es in einer großen Vielfalt, und einige seiner Arten haben die gleichen Eigenschaften wie Gips, so dass es nicht verwunderlich ist, dass man sich fragt, ob eine solche Zusammensetzung das Verputzen der Wände übernehmen kann. Erfahrene Handwerker sagen, dass dieses Verfahren durchaus möglich ist, aber es ist notwendig, die richtige Mischung zu wählen und die Grundfläche vorzubereiten, da sonst die Oberfläche brüchig wird.

Fliesenkleber ist als Trockenmischung oder als gebrauchsfertiger Mörtel erhältlich. Der erste Typ besteht aus Sand, Zement und Weichmachern. Der erste Typ besteht aus Sand, Zement und Weichmachern. Gebrauchsfertige Mörtel enthalten Polymere, die ihnen zusätzliche Festigkeit verleihen, so dass eine dünne Schicht des Materials ausreicht, um die Fliesen zu verkleben. Trotz der Vorteile einer Polymermischung eignet sich diese überhaupt nicht zum Verputzen, während eine Trockenmischung durchaus geeignet ist.

Trockenputzmischungen haben eine Reihe positiver Eigenschaften, die es erlauben, sie anstelle von herkömmlichem Gips zu verwenden:

  • höhere Plastizität;
  • höhere Haftfähigkeit;
  • Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit und Kälte;
  • schnelle Aushärtung.

Es ist wichtig, daran zu denken, dass der Fliesenkleber nur in einer dünnen Schicht aufgetragen werden darf, da es sonst zu Problemen mit der behandelten Oberfläche kommen kann. Bei Unregelmäßigkeiten an den Wänden, die größer als 3 cm sind, ist es besser, diese vorher auszugleichen. Achten Sie bei der Zubereitung des Mörtels auf seinen Fettgehalt, d. h. Wenn die Mischung an der Kelle sehr klebrig ist, ist der Index erhöht. Ist dies der Fall, muss dem Gemisch Sand zugefügt werden.

Verfahren zum Verputzen mit Klebstoff

Vor dem Auftragen des Klebers müssen die Wände vorbereitet werden. Sie werden von alten Anstrichen und verschiedenen Verunreinigungen gereinigt, dann wird die Oberfläche auf abblätternde oder bröckelnde Stellen untersucht. Beschädigte Stellen sollten gereinigt und aufgefüllt werden. Abschließend sollte eine Grundierung in 2 Schichten auf die Wände aufgetragen werden, um sie vor schädlichen Mikroorganismen zu schützen und die Haftung zu erhöhen.

Um eine ebene Oberfläche zu schaffen, müssen die Estriche mit einer Wasserwaage und Senkbänken eingestellt werden. Dann kann der Klebstoff direkt aufgetragen werden. Für die erste Schicht verwenden Sie eine cremige Mischung, die Sie mit Hilfe einer Kelle sorgfältig in die Wände einarbeiten und dabei alle Risse ausfüllen. Der Mörtel trocknet innerhalb eines Tages und kann dann erneut verputzt werden.

Für die zweite Schicht wird eine dickere Mischung verwendet. In der Regel ist die verputzte Oberfläche in diesem Stadium so dick wie nötig, so dass die Wände mit einem Lineal geglättet und die Ecken mit einer speziellen Kelle geformt werden. Wenn der Kleber vollständig getrocknet ist, können Sie die Wände verfliesen.

Damit das Verputzen der Wände von höchster Qualität ist, muss nicht nur das richtige Material ausgewählt und richtig aufgetragen werden, sondern es muss auch richtig vorbereitet werden. Daher ist es wichtig, bei der Durchführung von Reparaturarbeiten die Empfehlungen des Herstellers zu beachten, die in der Regel auf der Materialverpackung angegeben sind.

Im folgenden Video können Sie den Verputz der Wände verfolgen.

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