Infrarot-Fußbodenheizung

Infrarot-Fußbodenheizung unter Fliesen

Fliesen oder Feinsteinzeug - ein wunderbares Material: langlebig, ästhetisch, mit vielen Gestaltungs- und Farbmöglichkeiten. Der einzige Nachteil ist, dass ein solcher Boden kalt ist. In der Nebensaison und im Winter werden die Füße beim Berühren der Fliesen sehr kalt. Zum Glück lässt sich dieser Nachteil durch eine Fußbodenheizung, die in Symbiose mit Fliesen gut funktioniert, leicht ausgleichen.

Die Infrarot-Fußbodenheizung hat die gleiche Wellenstrahlung mit der gleichen Reichweite wie der menschliche Körper. Durch die Interaktion mit einer Infrarotheizung entspannt und beruhigt sich der menschliche Körper, die Müdigkeit verschwindet und neue Energie entsteht. Das liegt daran, dass der Körper die Infrarotwärme als seine eigene wahrnimmt und sie daher gut absorbiert. Sie wird häufig in Saunen verwendet, so dass es nicht nur sehr angenehm, sondern auch nützlich ist, Infrarotheizungen zu Hause zu haben.

Was ist das?

Infrarotwärme ist die persönliche Sonne im Raum, denn das Funktionsprinzip wurde genau dem Himmelskörper entlehnt. Diese Art der Fußbodenheizung erwärmt nicht die Luft, sondern die Objekte: Menschen, Tiere, Gegenstände, die auf dem Boden liegen.

Die Infrarotheizung ist gleichmäßig und sicher. Die durch die Infrarotstrahlen erwärmten Gegenstände (im Falle des Badezimmers die Badewanne selbst, das Waschbecken, der Schrank, die Waschmaschine) nehmen die Wärme auf, speichern sie und geben sie nach und nach wieder an den Raum ab. Seltsamerweise führt dieser Faktor dazu, dass sich der Mensch bei einer Temperatur, die ein paar Grad niedriger ist als gewöhnlich, wohler fühlt. Ärzte halten dies für sinnvoll, da der Körper in einem kühleren Raum besser gegen Müdigkeit, Krankheiten und schlechte Laune ankämpft.

Arten von

Es gibt zwei Arten von Infrarot-Bodenbelägen, die heute auf dem Markt erhältlich sind:

  • Stab, der aus Kohlenstofffaserstäben besteht, die mit anderen Drähten verbunden sind.
  • Filamentary, die am weitesten verbreitete Methode, die aus einer dünnen Folie mit Heizstreifen besteht.

Vorteile und Nachteile

Wie bereits erwähnt, geben Infrarot-Fußböden neutrale, menschenfreundliche Wärme ab und sind daher die beste Wahl für Ihr Zuhause.

Außerdem hat ein solcher Bodenbelag zahlreiche Vorteile:

Benutzerfreundlichkeit

Die Dicke des Infrarot-Fußbodens ist sehr gering, so dass er keine Zentimeter der Raumhöhe "frisst", er erfordert keine besondere Oberflächenvorbereitung, und der Boden kann schnell, ohne Lärm, Staub und Schmutz verlegt werden. Im Betrieb verzieht sich der Boden nicht, vibriert nicht und gibt keinen Lärm ab.

Der Raum wird gleichmäßig beheizt

Bei der Verwendung eines Infrarot-Fußbodensystems wird die Raumluft so erwärmt, dass die maximale Wärme am Boden des Raumes verbleibt und nicht nach oben zur Decke steigt. Ihre Füße sind immer warm und Ihr Gesicht, Ihre Schleimhäute und Ihre Haut werden nicht trocken. Dank des Infrarotbodens ist es möglich, in jedem Raum eine optimale Luftfeuchtigkeit aufrechtzuerhalten, ohne sich um die Gesundheit von Haushalten, Haustieren, Blumen und Holzmöbeln zu sorgen.

Das richtige Klima wird geschaffen

Die Infrarotheizung arbeitet nur für eine kurze Zeit und erzeugt negative Ionen in der Luft - ähnlich wie bei einem Chizhevsky-Kronleuchter. Auf diese Weise wird die Luft in der Wohnung natürlich, wie in einem Wald oder am Meer. Negative Ionen entspannen das Nervensystem, wirken sich positiv auf die Stimmung aus und töten Staub und schädliche Keime.

Ausgezeichnet unter Kacheln

Die Vorteile von Infrarot-Fußböden kommen am besten zur Geltung, wenn sie in Kombination mit Fliesen verwendet werden. Da Feinsteinzeugfliesen ein hervorragender Wärmeleiter sind, wird die Wärme wunderbar im Raum verteilt.

umweltfreundlich und sicher

Die bei der Herstellung von Infrarot-Fußböden verwendete Technologie verbrennt weder den Sauerstoff im Raum, noch sendet sie schädliche elektromagnetische oder Mikrowellen aus.

Sparen Sie Geld.

Infrarot-Fußböden verbrauchen eine geringe Menge an elektrischer Energie - im Durchschnitt schätzt man acht bis fünfzig Watt. Außerdem heizt er sich schnell auf und braucht nur zehn bis fünfzehn Minuten, um den Raum warm zu halten. Mit der Fernbedienung können Sie auch die Zeit einstellen, zu der der Boden aufgewärmt werden soll - so können Sie sofort nach dem Aufwachen oder wenn Sie nach Hause kommen, Komfort genießen.

Lange Lebensdauer

Die Infrarottechnologie ist für eine Lebensdauer von bis zu dreißig Jahren ausgelegt, und ihr mehrschichtiger Aufbau ist resistent gegen Verschleiß, mechanische Beschädigungen und Feuchtigkeit. Und wenn die Folie an einer oder mehreren Stellen beschädigt ist, funktioniert das ganze System weiter und heizt sicher.

Trotz der beeindruckenden Anzahl von Vorteilen können auch einige Nachteile von Infrarotböden hervorgehoben werden:

  • Der erste ist der hohe Stromverbrauch. Dabei geht es nicht um den Stromverbrauch, sondern um die Belastung des Stromnetzes bei der Nutzung eines solchen Bodens. Das Harmloseste, was passieren kann, wenn die Verkabelung der Wohnung schwach ist, ist, dass eine Sicherung durchbrennt.
  • Ein weiterer Nachteil ist die Schwierigkeit, die Heizzone zu wechseln. Wenn Sie den Boden in der Küche um die Möbel herum verlegen, sind die Stellen, an denen die Möbel gestanden haben, in ein paar Jahren nicht mehr warm, und es ist nicht gerade angenehm, einen Fliesenboden zu zerlegen.
  • Infrarotwärme erwärmt auch Möbel. Im Badezimmer kann es sogar angenehm sein, aber in anderen Räumen muss man auf warmen Stühlen und an einem warmen Tisch sitzen.
  • Der letzte Nachteil ist, dass der Infrarotboden von Strom abhängig ist. Wenn in Ihrer Wohnung der Strom ausfällt, können Sie die Heizung nicht mehr einschalten.

Materialien

Um einen Infrarot-Bodenbelag problemlos verlegen zu können, müssen Sie wissen, welche Materialien für die Arbeit verwendet werden. Obwohl Infrarot-Bodenbeläge als Komplettsystem verkauft werden, sind einige Materialien möglicherweise nicht enthalten.

Für die Stelle werden folgende Personen benötigt:

  • Der Infrarot-Bodensatz selbst: Wärmefolie, Isoliermaterial, Anschlussdrähte und Kontaktklemmen.
  • Wärmereflektierendes Material, das auf dem Boden ausgelegt werden muss, bevor das IR-System darauf platziert werden kann.
  • Thermostat und Temperaturfühler, die an der Wand oder an einem anderen Ort angebracht werden, an dem Sie sich wohlfühlen.
  • Doppelseitiges Klebeband, das elektrisch leitfähig ist.

Einbau und Montage

Die Verlegung von Infrarot-Bodenbelägen ist einfach und sogar angenehm, und Sie brauchen dafür keinen Fachmann zu engagieren. Sie können einen Fußboden mit Strahlungswärme auf jeder Oberfläche verlegen, die keine zusätzliche Vorbereitung erfordert. Für die Verlegung des Bodens sind keine Hilfsmittel erforderlich. Bitte beachten Sie, dass es für die Verlegung des Infrarotbodens unter einer Fliese notwendig ist, die Folie an einigen Stellen einzuschneiden, damit der Kleber beim Auftragen nicht nur auf den Boden, sondern auch auf den Unterboden trifft - so entsteht eine feste, monolithische Struktur.

Die Installation erfolgt in der folgenden Reihenfolge:

  • Das wärmereflektierende Material wird gleichmäßig über den Boden verteilt - es muss unbedingt vermieden werden, dass die Böden der Nachbarn statt der eigenen erwärmt werden. Dieses Material hat auch wasserabweisende Eigenschaften, was für den Bad- oder Küchenbereich sehr praktisch ist. Bei der Verlegung eines Infrarot-Bodens unter einer Fliese sollten Sie auch Glasmastixplatten verwenden. Sie versteifen die Struktur und schützen die Folie.
  • Darauf wird eine Wärmefolie gelegt und ein Wärmeregler installiert. Um nicht an Effizienz zu verlieren, sollte die Installation auf mindestens 70 % der Fläche des Raumes erfolgen. Außerdem sollte die Folie nicht näher als 10 Zentimeter an der Wand angebracht werden.
  • Die Installationskabel werden obenauf gelegt und die Stellen auf der Folie, an denen die Isolierung entfernt werden muss, werden markiert.
  • Drähte und Folie werden angeschlossen, und das Material aus dem Infrarot-Bodenbelagsset wird verwendet, um die Anschlussstellen wieder zu isolieren.
  • Schließen Sie die Kabel und den Bodenfühler an den Thermostat an.
  • Schließen Sie den Thermostat zum ersten Mal an die Steckdose an. Stellen Sie die gewünschte Temperatur ein, warten Sie eine Weile und überprüfen Sie den Wirkungsgrad. Wenn alles wie gewünscht funktioniert, beenden Sie den Vorgang.
  • Darauf wird eine Schutzfolie gelegt, und der Boden ist bereit für die Verarbeitung mit einem Oberflächenmaterial, z. B. Fliesen.

Bewertungen

Infrarotböden haben das Vertrauen und die Liebe vieler Haus- und Wohnungseigentümer gewonnen. Im Internet finden Sie viele gute Bewertungen, in denen die Besitzer über die Vorzüge von Infrarotböden, ihre Bequemlichkeit und Effizienz sprechen. Besitzer einer Infrarot-Fußbodenheizung weisen auf eine Reihe wichtiger Punkte hin: Die einfache Installation, die Sie selbst vornehmen können, und der geringe Stromverbrauch sind die wichtigsten Pluspunkte, die alle in ihren Bewertungen hervorheben.

Außerdem ist es für die Nutzer dieses Systems sehr angenehm, die Heizkörper, die im Winter die Luft sehr stark austrocknen, abschalten zu können und den Raum trotzdem warm und behaglich zu halten. Menschen, die zum ersten Mal eine Fußbodenheizung installiert haben, sagen, dass es unmöglich ist, sich davon loszureißen - man möchte direkt auf den Fliesen sitzen oder sogar liegen und bequem und sicher mit seinen Kindern spielen. Übrigens sind Nutzer, die kleine Kinder haben, die treuesten Fans von Infrarotböden. Und sie sagen, dass sie sich keine Sorgen machen müssen, dass sich ihr Kleines beim Krabbeln und Spielen auf dem Boden erkältet oder friert.

Im folgenden Video erfahren Sie mehr über Infrarotwärme.

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