Alles über die Isolierung Ihrer Sauna-Dampfkabine

Alles über die Isolierung der Dampfkabine im Bad

Eine moderne Sauna, die mit ökologischen und schönen Materialien ausgestattet ist, ist ohne hochwertige Isoliermaterialien nicht vorstellbar. Dieser Prozess ist sehr verantwortungsvoll und komplex, denn es müssen die richtigen Materialien ausgewählt und die grundlegenden Regeln für solche Arbeiten streng eingehalten werden.

Eigenheiten der

Bei der Isolierung einer Saunakabine sind zahlreiche Aspekte zu berücksichtigen. Nur dann können Sie sicher sein, dass die durchgeführten Arbeiten der Sauna nicht schaden und dazu beitragen, dass sie im Winter bequem genutzt werden kann.

Die meisten Menschen glauben, dass es am einfachsten ist, ein Bad von außen zu isolieren. Außerdem ist es viel einfacher und sicherer, die Dämmung auf diese Weise zu verlegen, aber es funktioniert nur in Backsteinbauten. Wenn die Sauna aus Holz besteht, muss sie von innen isoliert werden. Die wichtigsten Vorteile solcher Arbeiten sind die folgenden:

  • Schutz der Wände vor dem Einfluss hoher Temperaturen und Dämpfe;
  • Die Wärmedämmung befindet sich auf der Innenseite der Wand;
  • Der Dampfkammerkasten, der für die interne Belüftung zuständig ist, ist nicht abgedeckt.

Darüber hinaus sorgt eine gute Isolierung dafür, dass sich der Raum schnell aufheizt und der Brennstoff optimal genutzt wird.

Auf diese Weise entsteht ein optimales Mikroklima in der Sauna, das die Wirksamkeit der gesundheitlichen Vorteile erheblich steigert.

Auswahl der Materialien

Es lohnt sich, genau auf die verwendeten Materialien zu achten, denn davon hängt das Ergebnis der gesamten Arbeit ab. Der moderne Markt bietet eine Vielzahl von Materialien, die sich nicht nur im Preis, sondern auch in der Funktionalität unterscheiden. Gasbeton-, Holz- oder Blockdämmstoffe sind sehr beliebt. In russischen Bädern und Rahmenbädern können Sie mit Schaumstoff isolieren. Sie können die beliebtesten und besten Materialien für die Isolierung der Sauna hervorheben.

  • Basaltwolle, die in Rollen erhältlich ist. Ein besonderes Merkmal dieses Materials ist seine Feuerbeständigkeit und das Fehlen jeglicher Hygroskopizität. Es kann nicht nur für die Wärmedämmung von Fußböden, sondern auch für Schornsteine verwendet werden.

Allerdings kann Basaltwolle nicht zur Dämmung von Fußböden verwendet werden.

  • Blähton - Bälle mit einer völlig glatten Oberfläche. Kann als Verfüllung zur Isolierung von Böden und Decken verwendet werden. Der Hauptvorteil ist, dass das Material nicht brennt und keine Feuchtigkeit aufnimmt.

Deshalb eignet es sich hervorragend für die Dämmung von Hohlräumen und anderen unzugänglichen Stellen.

  • Styropor - Geschäumte Polystyrolplatten sind 1-15 cm dick, was sie zu einem hervorragenden Dämmstoff macht.

Der größte Nachteil von expandiertem Polystyrol ist, dass es brennbar ist und beim Verglimmen für den Menschen giftige Stoffe freisetzen kann.

  • SchaumstoffFolie - ist geschäumtes Polyethylen, das im Allgemeinen als zusätzliche Isolierung verwendet wird.

Das Besondere an geschäumten Klebebändern ist, dass sie leicht zu verlegen sind und auch bei hohen Temperaturen ihre Form behalten.

  • Folientafel - wird nur sehr selten verwendet. Es handelt sich um eine dicke Pappe, die zusätzlich behandelt wurde, um sie vor Durchnässung und Verbrennung zu schützen.

Sie wird aktiv eingesetzt, wenn eine gute Dampfsperre erforderlich ist.

Das Material muss sorgfältig ausgewählt werden, da die Fähigkeit der Dampfkabine, Wärme zu speichern, davon abhängt. Sie wirkt sich auch direkt auf die Menge des verbrauchten Kraftstoffs aus. Es lohnt sich, die wichtigsten Punkte hervorzuheben, die bei der Materialauswahl zu beachten sind.

  • Wärmeleitfähigkeit. Die Wände und Böden müssen mit speziellen Materialien mit einem Wärmeleitkoeffizienten von mindestens 0,08 W isoliert werden.
  • Widerstandsfähigkeit gegen Nässe. In einem Dampfraum ist es immer sehr feucht; deshalb darf das Material seine Eigenschaften unter dem Einfluss von Feuchtigkeit nicht verlieren.
  • Langlebigkeit. Das gewählte Isoliermaterial muss hohen Belastungen standhalten können, ohne seine Integrität zu verlieren.
  • Die Fähigkeit, Temperaturschwankungen zu widerstehen. Man sollte sich darüber im Klaren sein, dass die Temperatur im Raum während des Saunierens stark ansteigt und dann wieder abfällt. Aus diesem Grund muss das Material gegen solche Veränderungen beständig sein.
  • Umweltfreundlichkeit. Es gibt einige Isolierstoffe, die bei Erwärmung schädliche Stoffe abgeben. Vor dem Kauf sollte man sich über die Zusammensetzung des Produkts informieren und sich vergewissern, dass es keine giftigen Bestandteile enthält.

Ein wichtiges Kriterium sind natürlich auch die Kosten für das Material. Sie dürfen aber nicht an altmodischen und billigen Dämmstoffen sparen. Sie weisen keine guten Wärmedämmeigenschaften auf und ihre Brandgefahr ist hoch genug.

Wie dämmt man richtig?

Jetzt ist es an der Zeit herauszufinden, wie Sie die Dampfkabine mit Ihren eigenen Händen isolieren können, um die hohe Lufttemperatur so lange wie möglich zu halten. Dazu müssen Sie sicherstellen, dass keine Wärmelecks vorhanden sind. Eine Schritt-für-Schritt-Anleitung wird Ihnen dabei helfen.

Wände

Bei der Ausführung der Arbeiten muss den Wänden große Aufmerksamkeit gewidmet werden. Es ist wichtig, einen Thermoskanneneffekt zu erzeugen, damit die Wärme so lange wie möglich im Inneren bleibt. Bei der Fertigstellung müssen Sie immer berücksichtigen, dass eine Holzsauna zwei Jahre nach ihrer Errichtung um bis zu 20 cm schrumpft. Niemand kann Ihnen eine genaue Zahl nennen, da sie von der Art der verwendeten Materialien und der Häufigkeit der Saunabenutzung abhängt.

Zuallererst, Die Wandoberfläche muss vor dem Anbringen des Wärmedämmstoffs sorgfältig vorbereitet werden. Entfernen Sie jeglichen Schutt, Schmutz oder Staub und fahren Sie dann mit dem Einbau des Holzrahmens fort. Erst danach können Sie mit dem Verlegen der Folie beginnen, die einen zuverlässigen Schutz gegen Dampf bietet.

Bei der Verlegung der Holzwände sind besondere Konstruktionsdetails erforderlich. Mit anderen Worten: Sie müssen genau wissen, wie sich das Holz während der Benutzung der Sauna verformen kann und wie man damit umgehen kann.

Um eine Längenausdehnung zu verhindern, müssen Sie die Aussteifungsstützen anbringen.

Boden

Eine normale Wärmeleitung in einer Sauna kann nur dann gewährleistet werden, wenn der Wärmeverlust vollständig beseitigt wird. Und das geht nicht ohne eine gute Bodendämmung. Der Saunaraum ist der am meisten beheizte Teil des Gebäudes. In Anbetracht der Tatsache, dass der Boden im Winter bis zu einem Meter gefrieren kann, hängt der Wärmeverlust von der Isolierung des Bodens ab.

Unter der Dampfkabine muss ein mindestens 60 cm tiefes Loch ausgehoben werden, in das ein Sandboden eingebracht wird, auf dem das ausgewählte Material zur Wärmedämmung liegt. Wenn es sich um eine Schaumstoffplatte handelt, müssen Sie auch an den Fugen arbeiten. Am besten eignen sich dafür Montageschaum oder Klebstoff.

Wenn alle Bauarbeiten abgeschlossen sind, können Sie mit der Verlegung des Dielenbodens beginnen. Sie müssen so geneigt sein, dass das Wasser ungehindert in das Entwässerungssystem fließen kann.

Sie sollte so angebracht werden, dass die Platten bei Bedarf entfernt und getrocknet werden können.

Bei der Auswahl und dem Einbau von Dämmstoffen muss die Konstruktion des Fußbodens genau beachtet werden. Undichte Fußböden sind im Dampfbad am beliebtesten und lassen sich nur schwer isolieren. Die meisten Leute bauen einen mindestens 25 cm dicken Betonboden und verwenden 20 cm dickes Styropor als Dämmmaterial. Auch Claydite-Böden sind sehr beliebt. Wird diese Art von Dämmung verwendet, muss der alte Sand ersetzt werden, da er nicht als Unterboden verwendet werden kann.

Für den Boden sollten nur hochwertige und feuchtigkeitsbeständige Materialien verwendet werden. Da der Boden die Hauptlast trägt, müssen Sie darauf achten, dass er sich während der Nutzung nicht verformt.

Decken

Mit der Anbringung der Wärmedämmung an der Decke muss vor der Anbringung der Wärmedämmung begonnen werden. Es ist zu beachten, dass die Decke die größte Wärmemenge durch Konvektion erhält. Der heiße Dampf erreicht den Boden der Wände, bevor die Räume Zeit haben, sich zu erwärmen.

Das bedeutet, dass die Verkleidungen oft nass werden. Aus diesem Grund muss die Decke mit Polyethylenschaum mit einer speziellen Aluminiumbeschichtung abgedichtet werden. Und um zu verhindern, dass Kondenswasser an der Wärmedämmung herunterläuft, muss eine Folie an den Wänden angebracht werden.

Die Wärmedämmung der Decke muss mit einer Eu-Fuge beginnen. Die Decke ist einzigartig geformt, so dass immer ein kleiner Spalt zwischen der Decke und dem Dämmstoff verbleibt. Dadurch kann der Wasserdampf aus dem Inneren entweichen, was sich positiv auf die Langlebigkeit des Produkts auswirkt.

Manche Besitzer eines Dampfbads verkleiden die Decke einfach mit feuchtigkeitsbeständigem Sperrholz und legen eine kleine Trennlatte darüber. Bei der Isolierung muss man sehr vorsichtig sein. Steinwollplatten mit einer Dicke von mindestens 60 mm sind eine hervorragende Lösung.

Die beste Lösung ist die Dämmung der Decke in zwei Schichten. Dadurch wird verhindert, dass sich zwischen den Fugen Spalten bilden, durch die der Wasserdampf entweichen kann. Wenn sie sich ansammelt, können Bakterien wachsen und einen unangenehmen Geruch verursachen.

Nach dem Anbringen der Dämmung muss diese sorgfältig mit Holz verschalt werden. Es ist auf die Stellen zu achten, an denen sich Löcher befinden können. Die beste Lösung ist, die Stellen mit speziellem hitzebeständigem Silikon abzudichten. Dadurch wird sichergestellt, dass die Wärme im Saunaraum bleibt.

Empfehlungen

Um die bestmöglichen Isolationsergebnisse im Dampfbad zu erzielen, müssen Sie einige Empfehlungen beachten.

  1. Achten Sie besonders auf die Konstruktion der Fenster. Es ist schwierig, Wärmeverluste durch Fenster zu verhindern, daher ist es am besten, dies bereits in der Planungsphase zu berücksichtigen. Die Fenster müssen so klein wie möglich sein, und die Öffnungen und Verkleidungen müssen so gut wie möglich isoliert sein. Es lohnt sich auch, die Fenster so niedrig wie möglich einzubauen, damit die heiße Luft nicht an sie herankommt.
  2. Die Türöffnung sollte klein und die Schwelle hoch sein. Dadurch wird das Ausströmen von warmer Luft und das Einströmen von kalter Luft verhindert.
  3. Die Leistung des Saunaofens sollte an die Größe des Raumes angepasst werden. Es ist auch wichtig, dass eine ausreichende Anzahl von Steinen in den Saunaofen gelegt wird. Dadurch wird nicht nur der Heizvorgang beschleunigt, sondern auch die Heizleistung der Ziegel erhöht.

Die Isolierung eines Dampfbads ist also ein komplexer Prozess, der viele Nuancen umfasst. Um ein optimales Ergebnis zu erzielen, müssen Sie bei der Auswahl der Materialien genau hinsehen und sie fachgerecht verlegen.

Wie und womit man eine Sauna am besten isoliert, erfahren Sie in dem folgenden Video.

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Wände

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