Wärmedämmungsmöglichkeiten und -techniken für Bäder in Holzrahmenbauweise

Möglichkeiten und Technologien zur Isolierung von Bädern in Holzrahmenbauweise

Die Wärmedämmung ist ein wesentlicher Bestandteil jedes Holzrahmenbaus. Vor allem, wenn es sich um eine Sauna handelt, die die Wärme über einen langen Zeitraum halten soll.

Womit kann gedämmt werden?

Bei der Auswahl der Dämmung sollten nicht nur die Wärmedämmeigenschaften berücksichtigt werden, sondern auch die Beständigkeit des Materials gegen hohe Feuchtigkeit und hohe Temperaturen. Ein weiterer Indikator ist die Umweltfreundlichkeit. Die Wärmedämmung darf beim Erhitzen keinen unangenehmen Geruch oder giftige Verbindungen abgeben. Die folgenden Materialien werden für die Wärmedämmung von Rahmenkonstruktionen verwendet.

  • Platten auf der Basis von Basaltfasern. Sie brennen nicht, haben hervorragende Wärmedämmeigenschaften und sind umweltverträglich, da für die Herstellung natürliche Materialien wie Basalt, Kalkstein und Quarz verwendet werden. Die geringe Größe und die Leichtigkeit des Materials gewährleisten eine einfache Installation. Die Platten liegen eng am Untergrund an, so dass keine "Kältebrücken" entstehen. Sie verlieren ihre Eigenschaften auch bei hohen Temperaturen nicht, sind universell einsetzbar und eignen sich zur Dämmung von Wänden, Böden und Decken.
  • Mineralwolle. Es ist besser, Mineralwolle in Matten zu wählen. Dieses Material ist verformbarer und bricht oder bröckelt nicht während der Installation.
  • Glaswolle. Kostengünstiges Material, gutes Wärmerückhaltevermögen, nicht brennbar. Es handelt sich nicht um ein wärmespeicherndes Material, es brennt nicht. Daher sollten Sie bei der Arbeit mit Glaswolle Schutzkleidung und eine Atemschutzmaske tragen.
  • Schilfplatten. Schilf ist ein ökologisches und natürliches Material, das bis zu 100 cm dick ist. Eine einzige Lage reicht aus, um eine gute Wärmedämmung zu erzielen; daher werden Schilfplatten häufig im Rahmenbau verwendet. Nachteile: Das Material ist brennbar, fäulnisanfällig, behält seine Eigenschaften bei einer Luftfeuchtigkeit von nicht mehr als 70 % und ist daher nur für die Außendämmung von Wänden geeignet.
  • Sägespäne-Gips-Gemisch. Die Herstellung ist einfach: Sie müssen Sägemehl (geeignet fein und gut getrocknet) mit Gips oder Zement in einem Verhältnis von 10: 1 mischen.

Um die selbstgemachte Dämmung vor Nagetieren zu schützen, kann der Mischung Kalk zugesetzt werden.

  • Wärmedämmung mit Folie. Material auf Basis von Basalt- oder Mineralwolle mit einer schützenden Dampfsperre aus Folie.
  • Synthetische Isolierung: Styropor, expandiertes Polystyrol. Vorteile: hervorragende Wärmedämmeigenschaften, Beständigkeit gegen hohe Luftfeuchtigkeit, geringes Gewicht. Nachteilig ist, dass das Material beim Erhitzen giftige Stoffe abgibt, so dass Polystyrolschaumplatten nicht zur Dämmung des Dampfbades und der angrenzenden Wände verwendet werden können.

Tipp: Es ist besser, mit geschäumten Polystyrolplatten von außen zu dämmen, da sich bei einer Dämmung von innen der Taupunkt verschiebt und sich von innen Kondensat bildet. Dies ist eine gute Option für den Winter.

Bei Temperaturschwankungen wird das Material durch Gefrier- und Tauwasser schnell zerstört.

Dampfsperre

Sobald die Basaltplatten nass werden, verlieren sie ihre Wärmedämmeigenschaften, werden schwerer und "rutschen" einfach herunter. Es ist nicht möglich, sie auszutrocknen. Styroporplatten werden von Wasser nicht angegriffen, aber bei hoher Luftfeuchtigkeit können sich Schimmel und Pilze auf der Oberfläche bilden. Eine nasse Isolierung ist auch eine Gefahr für den Rahmen selbst, wenn dieser aus Holz besteht. Holz wird irgendwann anfangen zu verrotten.

Die Dampfsperre wird als Dampfsperre verwendet:

  • Folien mit einer Folienrückseite: Sie schützen die Isolierung nicht nur vor dem Dampf, sondern halten auch die Wärme drinnen;
  • dickem Polyethylen (Gewächshausfolie);
  • billiger und ökologischer Asphaltfilz;
  • spezielle Vliesstoffmembranen: Sie sind teuer, schützen die Wärmedämmung aber zuverlässig vor der Dampfeinwirkung;
  • dampfsperrende, verstärkte Folien (vor der Installation unbedingt die Anweisungen des Herstellers lesen).

Ein weiteres beliebtes Material ist Dachpappe. Sie schützt die Isolierung perfekt und ist kostengünstig. Aber wenn es erhitzt wird, gibt es giftige Stoffe ab, so dass sich die Verwendung als Dampfsperre trotzdem nicht lohnt.

Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Isolierung

Es lohnt sich, Schritt für Schritt zu lernen, wie man eine Holzrahmensauna mit den eigenen Händen isoliert, um es richtig zu machen.

Wände

Die Wärmedämmung einer Sauna in Holzrahmenbauweise beginnt mit der Konstruktion der Wände des Gebäudes. Bei dieser Methode der Wärmedämmung erfüllt das Material zwei Funktionen: Wärmedämmung und Unterstützung, d.h. es wirkt als Baumaterial. Das Dämmmaterial wird zwischen den tragenden Wänden verlegt. Darüber wird eine Dampfsperre gelegt. Daraus ergibt sich eine Konstruktion aus mehreren Schichten, die an eine Torte erinnert. Die Wärmedämmung ist der Hauptbestandteil der Konstruktion und nimmt den zentralen Platz ein. Es ist erwähnenswert, dass es auf der Innenseite mit einer Dampfsperre und auf der Außenseite mit einer Abdichtung versehen ist.

In den meisten Fällen ist die äußere Schicht nicht bedeckt, da sie in Form einer dekorativen Ummantelung vorhanden ist. Daher kann die Ummantelung selbst als ein Wärmeschutz- und Stützelement betrachtet werden, das die Dauerhaftigkeit der Konstruktion erhöht. Die Verbraucher ziehen es in der Regel vor, den Rahmen des Saunahauses mit mindestens 2 Schichten zu versehen. Die zur Herstellung der Dämmung verwendeten Materialien sind unterschiedlich. Eine sollte gefliest und die andere gewalzt sein. Bauherren behaupten, dass eine OSB-Platte keine Lücken aufweist und daher einen besseren Wärmeschutz bietet. Achten Sie beim Verlegen der Dämmung auf die Seite des Materials. Eine falsche Verlegung kann dazu führen, dass die Sauna nicht richtig funktioniert.

Die Isolierung und die Wände müssen in der Nähe des Saunaofens verstärkt werden, da sie hohen Temperaturen ausgesetzt sind. Asbestplatten und -tücher werden hauptsächlich zum Schutz gewählt. Viele Menschen glauben, dass Asbest gesundheitsschädlich ist, und suchen deshalb nach anderen Schutzmöglichkeiten. Zum Glück gibt es heute viele moderne Schutzprodukte. Zum Beispiel Basaltgewebe und genadelte Matten, Isolons, usw. Diese Materialien sind sehr widerstandsfähig gegen hohe Temperaturen (200-450 Grad) und für den Menschen ungefährlich. Es gibt zwei Möglichkeiten, einen feuerfesten Kocher zu montieren:

  • auf einer dekorativen Verkleidungsschicht;
  • über der Dampfsperrschicht.

Das Material für die Dampfsperre muss sorgfältig ausgewählt werden. Viele Menschen glauben fälschlicherweise, dass ein preiswertes Material wie Polyethylenfolie ausreicht. Es schmilzt jedoch, wenn es hohen Temperaturen ausgesetzt wird. Das gängigste und wirksamste Material ist Aluminiumfolie. Es wird empfohlen, sie mit hitzebeständigem Klebeband zu versiegeln. Denken Sie daran, dass Wärme nicht nur durch die Wände, sondern auch durch die Decke und den Boden entweicht. Es ist logisch, dass an diesen Stellen auch eine gewisse Wärmedämmung vorhanden sein muss.

Bodenbelag

Während der Installationsphase sollte man an die Dämmung des Fußbodens denken, da dies in der Zukunft zusätzliche Probleme und Kosten verursachen wird. Um eine maximale Wärmedämmung zu gewährleisten, sollte eine klare Reihenfolge der Arbeiten eingehalten werden:

  • Im ersten Schritt wird zunächst eine Estrichschicht auf den Boden gegossen;
  • Als nächstes wird eine Abdichtungsschicht aus Dachpappe oder schwerem Polyethylen verlegt;
  • eine Wärmedämmschicht anbringen, können die gleichen Materialien wie für die Wärmedämmung der Wände verwendet werden;
  • Dann sollte eine weitere Schicht der oberen Abdichtung aufgebracht werden;
  • Zum Schluss wird die zweite Schicht des Estrichs gegossen.

Um die Lebensdauer des Saunafußbodens zu verlängern, ist es ratsam, den Fußboden nach dem vollständigen Aushärten mit einem feuchtigkeitsabweisenden Mörtel zu behandeln. Dadurch wird verhindert, dass Feuchtigkeit in die Risse im Beton eindringt. Selbst kleinste Wassertropfen können den Boden beschädigen und die Wärmedämmung beeinträchtigen.

Decke

Die Decke wird auf die gleiche Weise isoliert wie die Wände. Die Wärmedämmstoffe sind ähnlich. Verfahren:

  • Auf der Deckenplatte ist eine Wärmedämmschicht angebracht;
  • die zweite Schicht ist die Isolierung;
  • Dritte Schicht - Dampfsperre;
  • Die letzte Schicht ist eine dekorative Verkleidung, die ebenfalls zur Wärmespeicherung beiträgt.

Bei der Dämmung der Decke gibt es einen wichtigen Punkt zu beachten. Wir haben bereits geschrieben, dass zwischen der Dampfsperre und der Wandverkleidung kein Spalt sein darf. In der Decke darf der Hohlraum jedoch nicht weggenommen werden. Der Dampf steigt nach oben und die Ummantelung wird nass. Der zurückbleibende Hohlraum trägt dazu bei, dass die Dekorschicht schneller trocknet.

Der Bau einer Holzrahmensauna ist für viele Gartenhausgrundstücke die richtige Lösung. Dies gilt nicht nur für die Schnelligkeit des Verfahrens, sondern auch für den finanziellen Aufwand. Ein weiterer Punkt ist die gemeinsame Konstruktion von Wänden und Isolierung. Diese Methode hilft, Zeit zu sparen.

Bei der Isolierung einer Holzrahmensauna sollten Sie die Wärmedämmtechnik und das Material selbst wählen. Mit dieser Methode werden eine bessere Bauqualität und das richtige Mikroklima im Raum erreicht.

Das folgende Video zeigt Ihnen die Technik der Dämmung von Holzrahmenbädern.

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