Alles über die Isolierung der Innenseite einer Sauna

Alles über die Isolierung des Innenraums des Badehauses zu wissen, ist für jeden wichtig, der sich für den Bau und die Ausstattung eines eigenen Kleingartens entschieden hat. Das eigenhändige Dämmen der Innenwände nach der Schritt-für-Schritt-Anleitung verringert nicht nur den Energieverlust, sondern verlängert auch die Lebensdauer des Gebäudes. Es können auch Lehmziegelisolierungen und andere Optionen verwendet werden, aber das Wichtigste ist, dass sie so korrekt wie möglich ausgeführt werden.


Materialien
Foamplex wird häufig zur Wärmedämmung verwendet. Dieses Material ist sehr gefragt. Technisch gesehen handelt es sich um expandiertes Polystyrol, das einem Extrusionsverfahren unterzogen wird. Die Wärmedämmeigenschaften dieses Materials sind für eine erfolgreiche Problemlösung völlig ausreichend. Der Schaumstoffkern hat eine glatte und gleichmäßige Oberfläche, was die Haftung auf verschiedenen anderen Materialien deutlich erhöht. Zu berücksichtigen ist auch die Unverträglichkeit von Foamlex mit der "nassen" Fertigstellung eines Gebäudes.



Sie sollten auch darauf achten, dass Schaumstoff nicht nach der gleichen Technologie eingebaut wird wie herkömmlicher Polystyrolschaum. Es ist aber mit den unterschiedlichsten Baumaterialien kompatibel. Die wichtigsten Eigenschaften dieser Art von Isolierung sind:
- hohe Lebensdauer;
- minimale Feuchtigkeitsaufnahme (einschließlich Wasserdampf);
- einfache Installation;
- relativ günstigen Preis;
- keine allergischen Risiken;
- keine Fäulnis;
- minimale Wahrscheinlichkeit von Schäden;
- Entflammbarkeit;
- schwer entflammbar;
- Zerstörung bei Kontakt mit Lösungsmitteln;
- geringe Wasserdampfdurchlässigkeit.


Styropor kann auch zur Isolierung einer Sauna verwendet werden. Dies ist die billigste Option unter den in Massenproduktion hergestellten Materialien. Er ist feuchtigkeitsbeständig und eignet sich selbst für die feuchtesten Gebiete. Der Schaumstoff ist vergleichsweise leicht, was eine übermäßige Belastung des Untergrunds verhindert. Aufwändige Fundamentarbeiten können vermieden werden.
Die Wärmeleitfähigkeit des Schaums ist 23-mal geringer als die eines vollwertigen Mauerwerks. Aber wir sollten uns darüber im Klaren sein, dass alle Vorteile dieser Dämmung durch ihre mangelnde Umweltverträglichkeit und übermäßige Gesundheitsgefährdung zunichte gemacht werden. Ein geringer Temperaturanstieg reicht aus, um Styrolemissionen zu verursachen. Dieser Stoff ist für den menschlichen Körper äußerst gefährlich, vor allem für den normalen Blutkreislauf.
Es sei auch daran erinnert, dass bei der Verbrennung von Styropor Phosgen freigesetzt wird, ein Gas, das in der Vergangenheit als vollwertige Waffe eingesetzt wurde.


Ein weiteres, weithin empfohlenes Material, Mineralwolle, sollte ebenfalls in Betracht gezogen werden. Diese Dämmung ist nicht feuchtigkeitsempfindlich, obwohl sie durchaus wasserdampfdurchlässig ist. Die Luft kann durch sie zirkulieren, was die Aufrechterhaltung des Mikroklimas in Ihrer Wohnung erheblich erleichtert. Darüber hinaus ist Mineralwolle auch ein hervorragender Schalldämpfer. Die letztgenannte Eigenschaft ist sehr wichtig, wenn Sie eine Sauna in der Nähe eines Industrieobjekts, einer Autobahn oder einer Eisenbahnlinie bauen müssen.

Um die Aussichten für die Verwendung von Mineralwolle richtig einschätzen zu können, müssen weitere Eigenschaften berücksichtigt werden, wie
- erhöhter Widerstand gegen Feuer;
- lange Nutzungsdauer;
- Relativ niedrige Konzentration von giftigen Harzen (die vernachlässigt werden können, aber nur bei Verwendung von Qualitätsprodukten seriöser Anbieter);
- Die Notwendigkeit einer besonderen Behandlung zur Verringerung der Hygroskopizität;
- höheres Gewicht (Transport und Installation sind nicht so einfach, wie sie aussehen).

Wie wählt man eine Wärmedämmung aus?
Eine wichtige Entscheidung ist, welches Wärmedämmmaterial für eine gemauerte oder eine Steinsauna besser geeignet ist. Bei der Verwendung von Ziegeln besteht kein Zweifel: Sie müssen das Gebäude dämmen, sonst ist der Wärmeverlust zu hoch. Üblich ist die Verwendung von Außenputz zur Isolierung. Es kann aber auch eine zusätzliche Holzwand verwendet werden. Dies schließt jedoch nicht aus, dass eine wärmeisolierende Innenbeschichtung angebracht werden muss.

Eine gemauerte Sauna kann mit den folgenden Materialien isoliert werden:
- Basaltplatte
- Mineralwolle;
- expandierter Polystyrolschaum;
- PPU;
- verschiedene organische Isolierstoffe (heutzutage hauptsächlich als Reserve zusätzlich zum Hauptstromkreis verwendet);
- Polyethylenschaum;
- Magnesiumoxid mit Acrylharz.

Die traditionellste Möglichkeit zur Dämmung von Mauerwerk ist die Verwendung von Mineralwolle. Eine Schicht von mindestens 0,1 m ist erforderlich, wenn das Mauerwerk aus einem einzigen Ziegel besteht. An Orten mit besonders rauem Klima liegt dieser Wert sogar um 15-20 % höher. Wichtig: Bei dieser Variante wird die Isolierung ausschließlich von innen vorgenommen. Liebhaber neuer moderner Technologien können sich an der Verwendung von Rockwool Platten und ähnlichen Strukturen orientieren.
Häufig ist es erforderlich, eine Sauna aus Schaumstoffblöcken oder Blähtonblöcken zu isolieren. In Bezug auf die Wärmedämmung gibt es keine großen Unterschiede zwischen ihnen, so dass die Kombination durchaus gerechtfertigt ist. In diesem Fall ist es sinnvoll, die gleiche Mineralwolle zu verwenden. Glaswolle hingegen sollte nicht zur Innendämmung verwendet werden, insbesondere nicht im Bereich des Herdes. Dieses Material ist nicht hitzebeständig und verliert schnell seine wertvollen Eigenschaften.
Ein sicherer und völlig natürlicher Filz ist eine gute Alternative.



Es ist ein langlebiges Material, das praktisch immun gegen Schimmelbefall ist. Überschüssige Feuchtigkeit wird durch sie gut aus dem Raum abgeleitet. Sie können auch Blähton zur Isolierung der horizontalen Flächen der Sauna verwenden. Die Verlegung in den Wänden ist jedoch nicht sinnvoll, da sie im Laufe der Zeit schrumpfen kann. Styropor kann zur Dämmung von Außenstrukturen aus Schaumstoff verwendet werden. Er eignet sich hervorragend zum Verputzen, was die dekorativen Eigenschaften erhöht und zusätzlichen Schutz bietet.


Eine weitere Frage, die sich häufig stellt, ist die, wie man ein altes Holzsaunahaus isoliert. Denn im Laufe der Zeit verlieren alte Dämmlösungen ihre Eigenschaften, auch wenn sie einst beeindruckend waren. Der Ansatz ist im Grunde derselbe wie bei der Dämmung von frisch gebauten Holzgebäuden. Liebhaber natürlicher Materialien sollten darauf achten:
- Torf;
- Jute;
- Blähton;
- Leinenfaser;
- Hanf.


Es ist sinnvoll, nicht brennbare Mineralwerkstoffplatten oder Gipsfaserplatten als neue Materialien zu wählen. Für die Sauna gibt es mehr Möglichkeiten als für das Dampfbad. Hitzebeständigkeit ist dort nicht mehr zwingend erforderlich (obwohl die Beständigkeit gegen offene Flammen weiterhin wichtig ist). Im Allgemeinen sind die Kriterien für die Wahl zwischen verschiedenen Wärmedämmstoffen folgende:
- Widerstandsfähigkeit gegen Feuchtigkeit (es ist unklug, sich nur auf die Außenabdichtung zu verlassen);
- stabile Erhaltung der ursprünglichen Geometrie und des Volumens;
- ökologische und hygienische Sicherheit;
- einfache Installation;
- Kombinierbarkeit mit den verwendeten Oberflächen und Baumaterialien;
- geringe Anfälligkeit für die Bildung von Pilznestern, Nagetierbefall;
- Last but not least: die Eignung für die Montage auf Pfetten und der günstige Preis.

Wie dämmt man richtig?
Wände
Die schrittweise Anleitung für die Isolierung des Bades von innen wird zu dem Zeitpunkt durchgeführt, zu dem die groben Gebäudestrukturen fertig sind. Technisch gesehen ist es besser, den Wärmeschutz zuerst an der Decke anzubringen, aber den Wänden muss die größte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Es lohnt sich daher, mit ihrer Betrachtung zu beginnen. Für die Arbeit werden Sie benötigt:
- einen Schraubendreher (es ist unklug, eine Vielzahl von Befestigungselementen mit der Hand einzuschrauben);
- eine manuelle Säge;
- einen gewöhnlichen Tischlerhammer;
- Holz;
- Aluminium-Baufolie;
- Verkleidungen aus Kalk oder Espe;
- PE-Folie;
- Korrosionsschutzmittel;
- Wasserwaage (wählen Sie nach Ihrem Geschmack);
- Isoliermaterial selbst;
- Abdeckband;
- Schrauben, Nägel und andere einfache Befestigungsmittel.


Bei der Isolierung von Wänden ist es wichtig, Lüftungsöffnungen vorzusehen. Alle Latten, die für die Befestigung von Materialien verwendet werden, müssen im Voraus mit einer Substanz beschichtet werden, die die Ausbreitung von Feuchtigkeit verhindert. Die Verwendung von Latten ist vorzuziehen, da sie sich bei Wärmeverformung weniger verformen als Holz. Eine Folie oder eine Membran mit einer Folienschicht wird mit einem Hefter an den Latten befestigt.
Die Isolierschicht wird mit Überlappungen angebracht; es wird empfohlen, die Fugen mit einem speziellen Band oder Klebeband abzudecken, und nach Fertigstellung der eigentlichen Wärmedämmung wird die Endbeschichtung mit einem gewissen Abstand (mindestens 20 mm) vorgenommen.

Boden
Wenn die Inneneinrichtung mit ihren eigenen Händen vergessen Sie nicht über den Boden. Er ist es, der am häufigsten zu einem Kanal für die Kälte wird. Und das ist nicht nur unangenehm, sondern auch potenziell gesundheitsgefährdend. In der Regel ist es ratsam, die Innenseite des Bodens mit Blähton zu füllen. Im Gegensatz zu Mauern ist die allmähliche Setzung dort nicht allzu gefährlich - und außerdem ist Blähton leicht (er verringert die Belastung des Fundaments) und umweltfreundlich.
Bei der Herstellung eines Holzbodens wird Blähton verwendet, um die Lücken zwischen den Balken zu füllen. Wenn man sich für Gussbeton entscheidet, wird die Dämmung in Schichten verlegt. Die optimale Methode lautet wie folgt:
- warten, bis die erste Schicht ausgehärtet ist;
- mindestens 0,1 m Blähton einfüllen;
- ein Stahlgitter zur Verstärkung verlegen;
- darüber die zweite Ebene des Betongusses bilden;
- den Boden mit einem Zement-Sand-Estrich ausgleichen;
- Berücksichtigen Sie die Rohre, durch die das Wasser abfließen soll.


Das Dach
Natürlich ist es notwendig, die obere Ebene des Bades zu isolieren. Dies ist vor allem im Dampfbad und im Waschraum eine wichtige Voraussetzung. Die Ausführung hängt von der Art des Daches ab. Es ist eine Sache, wenn nichts oben drauf ist. Etwas anderes ist es, wenn ein gekühlter Dachboden vorhanden ist. Und ein dritter Punkt ist, ob der Dachboden im Obergeschoss vollständig isoliert ist. Im letzteren Fall muss der äußere Rand des Dachbodens von innen mit Platten- oder Rollendämmmaterial ausgekleidet werden. Darüber hinaus ist auf eine gute Dampfsperre für den Fußboden zu achten. Entscheidet man sich jedoch für einen kalten Dachboden, ist die Dämmung der Schrägen eine unnötige Geldausgabe. Die Decke wird in der Regel mit der Fußbodenmethode isoliert (wobei dicke Bretter auf die Blockhütten gelegt werden). Eine Alternative ist die gefütterte Version, bei der sie von unten an den Bodenbalken befestigt werden.
In einigen Fällen wird die Paneel-Methode zur Dämmung verwendet, bei der mehrschichtige Konstruktionen zum Einsatz kommen. Ein Gemisch aus Lehm und Sand (Stroh, Holzspäne) eignet sich als natürliches Material für den Wärmeschutz des Daches. Eine modernere Option ist Basalt- oder Mineralwolle. Aber, wie gesagt, es ist besser, Schaumstoff abzulehnen.
Polystyrol und andere geschäumte Dämmstoffplatten sind ein hervorragender Ersatz.



Es ist ratsam, die Decke auf der Seite des Dampfbads zu isolieren. Metallisierte Folien sind die beste Wahl. Sie halten nicht nur Feuchtigkeit ab, sondern haben auch die Funktion, Infrarotstrahlen zu reflektieren. Wird eine Faserisolierung verwendet, muss darauf geachtet werden, dass die Feuchtigkeit von der Isolierschicht abgeleitet wird. Zu diesem Zweck werden Abdichtungsbahnen verwendet, die den Dampf in Richtung des Dachbodens (oder der Außenseite der Schrägen - im Falle eines warmen Dachbodens) durchlassen. Die Überdachung wird hauptsächlich in kleinen Holzsaunen praktiziert. Dicke Bretter werden im Abstand von 0,05-0,1 m in den Stamm eingeschlagen. Ihre Dicke sollte mindestens 0,06 m betragen (da es sich auch um einen tragenden Boden handelt). An der Unterseite sind die Platten mit einer Dampfsperre und einem dekorativen Belag versehen. Die Oberkante der Platten muss so weit wie möglich isoliert werden.
Eine Unterflurisolierung ist in jedem Saunabereich und in einer Vielzahl von Materialien möglich. Die Idee ist einfach: Die Zwischenräume zwischen den Trägern werden mit Dämmmaterial gefüllt und das Ganze wird auf die Unterdecke gelegt. Für eine effektivere Dampfisolierung ist die Abdeckung mit metallisierter Folie obligatorisch. Die Folie selbst wird mit einer Tackerpistole befestigt, die Verbindungsstellen werden zusätzlich mit Klebeband abgedichtet. Das Holz ist vollständig antiseptisch behandelt, und die Vertäfelung ist zusätzlich mit einem speziellen hitzebeständigen Lack auf Wasserbasis versehen.

Stiftung
Wenn es um den Schutz eines Bades vor Wärmeverlusten geht, wird oft das Fundament übersehen. Wenn sie nicht gegen äußere Einflüsse abgedeckt ist, wird die Unterkante des isolierten Bodens immer wieder feucht. Außerdem kann sich das Gebäude aufgrund der entstehenden Druckkräfte verziehen. Mit geschäumtem Polystyrol, Mineralwolle und Füllstoffen wird ein komplettes warmes Fundament geschaffen. Bei der Auswahl des Materials werden zwei wichtige Eigenschaften berücksichtigt: die Beständigkeit gegen Bodenkontakt und die Nichtaufnahme von Wasser.
Glaswolle oder Mineralwolle kann nur für den Außenschutz verwendet werden. Eine Ziegel- oder Bretterwand bietet diesen Schutz. Ceramzit sollte überhaupt nicht zur Isolierung verwendet werden. Wie andere Dämmstoffe zerfällt sie schnell und wird mit Feuchtigkeit gesättigt.
Sie können Schaumstoff verwenden - aber wegen der Zerbrechlichkeit der Handhabung ist es schwierig.


Weitere Informationen darüber, welches Isoliermaterial in der Sauna verwendet werden sollte, finden Sie im folgenden Video.