Was ist die optimale und die höchste Temperatur in der Sauna?

Was ist die optimale und höchste Temperatur in der Sauna?

Beim Saunabaden ist es nicht nur wichtig zu lernen, sich zu entspannen und zu genießen, sondern auch zu wissen, wie man die richtige Temperatur für den eigenen Körper wählt. Nicht nur die optimalen und maximalen Temperaturen in der Sauna, sondern auch die Luftfeuchtigkeit in der Sauna müssen berücksichtigt werden.

Wie sollten die verschiedenen Saunatypen beschaffen sein?

Es gibt mehrere verschiedene Arten von Dampfbädern. Sie alle unterscheiden sich in Bezug auf die maximale und optimale Temperatur sowie den Prozentsatz der Luftfeuchtigkeit. Um wirklich gesund zu werden, müssen Sie das richtige Temperaturregime wählen.

Russische Sauna

Das russische Bad wird im Allgemeinen als Dampfbad bezeichnet. Es darf kein Temperaturunterschied zwischen innen und außen bestehen. Die optimale Temperatur wird durch den Herd und die Heizung aufrechterhalten. Der Mindestwert liegt bei 60 und der Höchstwert bei 90 Grad.

Wenn Sie ein erfahrener Saunagänger sind, werden Sie sich in der Sauna nicht unwohl fühlen, selbst wenn die Temperatur über 90 Grad liegt. Um den gewünschten Feuchtigkeitsgrad zu erreichen, müssen Sie Wasser auf heiße Steine gießen.

Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal eines solchen Bades ist die Verwendung von Besen (dies ist in Russland schon lange Tradition).

Finnische Sauna

In der finnischen Sauna schwankt die Temperatur zwischen 70 und 110 Grad. Im Vergleich zu einer russischen Sauna ist die Luftfeuchtigkeit 5-10 % niedriger. Es wird empfohlen, das Dampfbad nicht öfter als zweimal für 5 bis 10 Minuten zu benutzen.

Es ist besser, einen Arzt zu konsultieren, denn manche Menschen vertragen solch hohe Temperaturen einfach nicht.

Türkisches Hamam

Die Luftfeuchtigkeit im türkischen Hamam erreicht fast 100 %. Die Durchschnittstemperatur ist niedrig, so dass man den ganzen Tag im Dampfbad sitzen kann.

Es ist für fast jeden geeignet.

Infrarot-Sauna

In der Infrarotsauna werden keine hohen Temperaturen erreicht. Die Luftfeuchtigkeit ist einstellbar und Sie können zwischen einer trockenen und einer feuchten Version wählen. Der Haupteffekt dieser Behandlung besteht darin, dass sich der Körper dank der Infrarotstrahler erwärmt.

Die Luftfeuchtigkeit in den verschiedenen Saunatypen kann als Prozentsatz verglichen werden:

  • In der russischen Sauna sind es zwischen 50 und 90 %;
  • In der finnischen Sauna sind es zwischen 5 und 15 %;
  • 80 bis 100 % in einem türkischen Hamam;
  • in einer Infrarotsauna 40 bis 60 %.

Wenn eine Person zum ersten Mal in die Sauna geht, ist es ratsam, nicht länger als 5 Minuten in der Sauna zu bleiben. Mit der Zeit wird der Körper trainiert und beginnt, höhere Temperaturen zu tolerieren.

Im Allgemeinen sollte das Dampfbad nicht länger als eine halbe Stunde dauern. Sie sollten Ihre Position regelmäßig wechseln, um den Körper so gut wie möglich aufzuwärmen.

Maximal mögliche Temperatur

Je nachdem, in welchem Raum sich eine Person aufhält, variiert das Temperaturregime. Es gibt einen Umkleideraum, ein Vorbad und ein Dampfbad. In jedem weiteren Raum, beginnend mit dem Umkleideraum, steigt die Temperatur an. Der Temperaturunterschied zwischen dem Vorbad und dem Dampfbad kann mehr als 40 Grad betragen, so dass man beim Betreten des Dampfbads vorsichtig sein sollte.

Der Umkleideraum hat normalerweise eine Raumtemperatur von 23-25 Grad Celsius. Im Vorbad sind es 27-30 Grad Celsius. Und im Dampfbad wird die Temperatur je nach den Wünschen des Kunden und dem Gebäudetyp angepasst.

Die Temperatur steigt allmählich an, damit sich der Körper an die neuen Bedingungen anpassen kann. Wenn es ein Schwimmbad gibt, sollte das Wasser nicht warm sein. Die optimale Temperatur ist ein kühles Wasser (ab 15 Grad).

Es besteht ein Zusammenhang zwischen der Zeit, die eine Person im Dampfbad verbringen kann, und der Temperatur. Zu diesem Zweck wurde eine Studie durchgeführt. Es gibt einige Ergebnisse zu diesem Thema.

  • Bei 71 Grad Celsius hält der Körper es nicht länger als eine Stunde im Dampfbad aus.
  • Sobald das Thermometer auf 82 Grad gestiegen ist, dauert die Ausdauer 45-50 Minuten.
  • Bei 93 Grad beträgt die maximale Einweichzeit etwa 30 Minuten.
  • Bei einer Temperatur von etwa 100 Grad kann eine Person nicht länger als 20-25 Minuten im Dampfbad bleiben.

Die normale Atmung wird bis zu 110-116 Grad Celsius aufrechterhalten. Darüber hinaus geht einem der Sauerstoff aus. Rekordhalter können bei 130 Grad ausharren, aber nicht sehr lange.

Die Toleranz gegenüber Höchsttemperaturen kann von der Gesamtheit des Körpers abhängen. Manch einer kann stundenlang bei 70-80 Grad in der Badewanne sitzen, andere halten es nicht einmal 10 Minuten aus. Die zusätzliche Ausdauer hängt von der Erfahrung mit dieser Art von Verfahren ab.

Das Temperaturregime in der Dampfkammer muss überwacht werden, damit ein solches Verfahren nicht zu unerwünschten Folgen führt. Der Raum ist in der Regel mit Instrumenten ausgestattet, die Temperatur und Luftfeuchtigkeit aufzeichnen. Wenn die Luftfeuchtigkeit nicht ausreicht, ist es ratsam, mehr Wasser auf die Steine zu gießen. Wenn Sie sich unwohl fühlen, ist es besser, auf die unterste Ebene zu gehen und sich vom Herd wegzusetzen.

Was ist gefährlich?

Die Temperatur des gesamten menschlichen Körpers kann beim Baden ansteigen. Bereits in den ersten 5-10 Minuten erwärmt sich die Körperoberfläche, danach wandert die Wärme zu den Organen. Es ist ratsam, den Schweiß regelmäßig abzuwischen.

Bitte beachten Sie, dass Je höher die Temperatur, desto schneller die Blutzirkulation und desto höher der Blutdruck. Der Besuch des Dampfbads ist vor allem für Menschen mit Taubheitsgefühlen in den Gliedmaßen sinnvoll.

Bei schweren Herz-Kreislauf-Problemen sollte man jedoch besser nicht in die Sauna gehen, da dies unerwünschte Folgen haben kann.

Die folgenden Erkrankungen sollten ebenfalls vermieden werden:

  • Fettleibigkeit;
  • Onkologie;
  • Epilepsie;
  • Asthma;
  • Erkältungen;
  • Allergien.

Außerdem sollten Menschen mit Kreislaufproblemen, Hirnerkrankungen und Ischämie gemieden werden.

Es ist ratsam, mehr Tee und verschiedene Kräutertees zu trinken, um besser schwitzen zu können. Am Ende jeder Behandlung ist es ratsam, einen Kontrast zu machen, und nach der zweiten Behandlung können Sie mit dem Besen klopfen.

Wenn der Körper etwas aufgewärmt ist, lohnt sich eine Massage. Das hilft, die Giftstoffe schneller aus dem Körper zu bekommen und verbessert die Durchblutung. Vor der Massage sollten Sie möglichst nicht in einen kalten Raum gehen oder kalte Getränke trinken.

Die Massage kann selbständig 10-15 Minuten dauern oder von einem Spezialisten durchgeführt werden (die Prozedur kann zwischen 20 Minuten und einer Stunde dauern).

Nach der Behandlung ist es ratsam, sich zu waschen und mit lauwarmem Wasser zu duschen.

Sehen Sie sich das folgende Video über die Temperatur in der Sauna und im Bad an.

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