Wie verwandelt man eine Scheune in eine Sauna?
Wenn Sie eine Sauna bauen wollen, aber auf dem Grundstück nicht genügend Platz dafür haben, können Sie die alte Scheune umbauen. Das Verfahren ist nicht kompliziert, aber es ist sehr mühsam. Um zu gewährleisten, dass die Sauna komfortabel ist und alle Einrichtungen richtig funktionieren, müssen in der ersten Planungsphase viele Details berücksichtigt werden.
Wissenserhebung
Bevor Sie mit den eigentlichen Bauarbeiten beginnen, müssen Sie wissen, welche Anforderungen gestellt werden. Diese sind wie folgt:
- die erforderliche Kapazität - für wie viele Personen die Sauna ausgelegt ist (bei gleichzeitiger Anwesenheit);
- Komfortbedingungen;
- das endgültige Aussehen der Sauna innen und außen.
Um eine Entscheidung treffen zu können, muss das bestehende Gebäude besichtigt werden.
Bereits in diesem Stadium ist es notwendig, herauszufinden, wie viel Platz genutzt werden kann. Optimal ist eine 6 Quadratmeter große Sauna mit einem 2 Quadratmeter großen Dampfbad.
Beseitigung etwaiger Mängel
Die nächste Bauphase besteht darin, die vorhandenen Mängel so weit wie möglich zu beseitigen. Also, Um eine Scheune in eine gute Sauna zu verwandeln, muss der Raum vorbereitet werden. Zu diesem Zweck muss die gesamte für den Bau vorgesehene Fläche von vorhandenem Schutt befreit werden. Sie müssen auch die Gegenstände und Möbel loswerden, die sich früher in dem Raum befanden. Es ist besser, diesen Punkt nicht zu ignorieren, damit Sie später nicht von diesen Dingen abgelenkt werden.
Wenn die Wände, die Decke und der Boden Mängel aufweisen, sollten Sie versuchen, diese zu beheben. Es ist zum Beispiel besser, morsche Bretter durch gute zu ersetzen. Dichten Sie alle Lücken ab. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass Sie alles vorbereiten, was Sie brauchen. Dazu gehören nicht nur die Werkzeuge, sondern auch die Materialien, die während der Bauarbeiten verwendet werden sollen.
Isolierung von Wänden und Decken
Wenn der Stall von Schutt befreit und alle vorhandenen Mängel beseitigt sind, können Sie mit dem Hauptprozess fortfahren. Als Erstes müssen der Boden und die Wände der künftigen Sauna isoliert werden. Es ist notwendig, mit dem Boden zu beginnen. Ist er aus Holz, ist es besser, die alten Bretter zu entfernen. Der Boden sollte gut betoniert werden, und dann sollten die Strukturfliesen auf die fertige Oberfläche gelegt werden. Es ist sehr wichtig, dass dieses Material eine besonders raue Oberfläche hat. Selbst wenn das Wasser und die Seife es verschmutzen, wird es schwer sein, auszurutschen.
In diesem Stadium sollten Sie auch spezielle Gitter aus Brettern anfertigen, die Sie auf den Boden legen. Falls erforderlich, können sie dann entfernt und wieder angebracht werden.
Die Wände müssen isoliert werden. Das Material, das zur Isolierung verwendet wird, kann unterschiedlich sein. Das hängt ganz von den individuellen Vorlieben und dem Baubudget ab. Die billigsten sind Schaumstoffblöcke. Die Isolierung wird im Zwischenraum zwischen den Außen- und Innenwänden der Sauna angebracht. In diesem Fall kann die Innenwand aus Ziegelsteinen, Hausteinen oder Beton bestehen.
Innenausbau
Wenn die Dämmarbeiten abgeschlossen sind, können Sie sich dem interessanteren Teil zuwenden - der Inneneinrichtung des Raumes. Bauexperten empfehlen dringend die Verwendung von Espenbrettern, die mindestens 6 cm dick sein sollten, für den Abschluss von Bädern. Es können auch Fichtenholzbretter verwendet werden. Auch an die Ausrüstungsmaterialien werden strenge Anforderungen gestellt. Das Holz muss sein
- sauber;
- trocken;
- frei von Fäulnis, Schimmel und anderen Pilzen.
Ein Holzrahmen muss Schritt für Schritt aus Balken hergestellt werden. Wenn möglich, ist es besser, an den Wänden Dichtungs- und Dampfsperrplatten anzubringen. Auch diese müssen mit Holz ausgekleidet werden.
Auch die Decke muss aus denselben Brettern wie die Wände bestehen. Es ist besser, die Bretter der Länge nach in 3 gleiche Teile zu sägen.
Die Decke wird dann mit so genannten Latten laminiert. Es ist wichtig, dass man nicht vom ursprünglichen Entwurf abweicht, denn es ist immer sehr problematisch, Dinge später wieder zu ändern.
Als Nächstes müssen Sie sich um die Liegeböden kümmern. Diese können auch leicht mit den eigenen Händen hergestellt werden. Das Material ist immer noch das gleiche. Um Ihnen das Baden so angenehm wie möglich zu machen, sollte die Breite der Saunabank mindestens 70 cm betragen. Die Bretter müssen vollkommen glatt sein, um spätere Hautverletzungen durch Einkerbungen zu vermeiden.
Als nächstes sollten der vorbereitete Saunaofen, die Kaltwasserbehälter und die Belüftung installiert werden. Der nächste wichtige Schritt ist die Elektroinstallation. Für die Beleuchtung sollten Glühbirnen mit geringem Stromverbrauch sowie spezielle doppelt isolierte Kabel verwendet werden.
Auch die Außenwände der Sauna können nach Belieben gestaltet werden. Die Materialien, die verwendet werden können, sind das gleiche Holz, Abstellgleis oder ein relativ neues Material namens Blockhaus. Wenn man es richtig macht, wird diese Sauna warm, gemütlich und langlebig sein.
Ratschläge für den Umbau eines alten Gebäudes in eine Sauna finden Sie weiter unten.